Doris Hefti

Buonaserstrasse 40

CH-6343 Rotkreuz

 

Praxis +41 (0)41 790 28 28

praxis@aromaveda.ch

www.aromaveda.ch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

 

 

 

Ein kleines Wunder

Komplementäre Behandlungsmethoden bei Kinderwunsch und Unfruchtbarkeit

 

 

Kinder sind die Augen, die sehen, wofür wir längst schon blind sind.

Kinder sind Ohren, die hören, wofür wir längst schon taub sind.

Kinder sind Seelen, die spüren, wofür wir längst schon stumpf sind.

Kinder sind Spiegel, die zeigen, was wir gerne verbergen.

 

Lässt das Baby auf sich warten, kann das Leid unvorstellbar groß sein. Es wird oft zum fixen Gedanken und überschattet das ganze Leben. Alles dreht sich nur noch um das ersehnte Kind.

 

Sie haben schon viel versucht, viel über sich ergehen lassen, um das ersehnte Baby im Arm zu halten. Sie empfinden das Warten und die immer wieder auftretende Enttäuschung, wenn es auch im letzten Zyklus nicht zu einer Empfängnis gekommen ist, zunehmend als Belastung.

 

Dieses Gefühl führt zu Stress für Körper und Seele, wodurch eine Schwangerschaft wiederum erschwert wird. Wenn Sie sich also gestresst fühlen, findet Ihr Eisprung eventuell verspätet oder gar nicht statt.

Eine wichtige aber nicht wegzudenkende Ergänzug bei Infertilität und Kinderwunsch ist eine ganzheitliche Herangehensweise und den Einsatz von komplementären Behandlungsmethoden, um seelische Blockaden zu lösen und den Weg für eine Schwangerschaft zu bereiten. Es ist wichtig zu klären, ob seelische Traumatas oder tiefe unbewußte Ängste bestehen, welche das hormonelle System beeinflussen und eine Schwangerschaft verhindern. Psychische Blockaden, die zu unerfülltem Kinderwunsch führen, sind oft tief und unbewußt.

 

 

 

 

Mein liebes Kind

ich liebe dich und werde dich nie alleine

lassen, erst recht nicht in Schwierig-

keiten oder Nöten.

 

Dort wo du nur eine Spur gesehen hast,

da habe ich dich getragen.

 

 

Jedes sechste Paar leidet weltweit unter unerfülltem Kinderwunsch, so die internationale Arbeitsgruppe «ACT – Initiative Kinderwunsch». Wie die Aroma Psychologie unterstützend wirken kann, erklärt Doris Hefti auszugsweise im unteren Interview, welches Bestandteil ihrer Diplomarbeit "Einsatz und Wirksamkeit von ätherischen Ölen bei primärer und sekundärer Sterilität" war.

 

Auf Wunsch eines Paares kombinieren wir unsere Therapiemethode gerne interdisziplinär mit anderen Therapieformen, wie auch mit Ihrem Vertrauensarzt.

Einsatz und Wirksamkeit von ätherischen Ölen bei primärer und sekundärer Sterilität

 

Wie kommt es, dass sich manche Paare nur tief in die Augen zu schauen brauchen und schon stellt sich eine Schwangerschaft ein? Andere Paare dagegen betreiben mit Fleiß und Hingabe ein ausgetüfteltes Sexualmanagement und doch bleibt der Traum vom Leben zu Dritt unerfüllt. Kann Ihnen mit ätherischen Ölen geholfen werden?

 

Doris Hefti:

Ja, es kann eine echte Alternative darstellen. Unfreiwillig kinderlose Paare gab es schon immer, doch heute haben wir mehr denn je mit diesem Themenkreis zu tun, neue Erkenntnisse und computergesteuerte Medizintechnik haben völlig neue Therapie- und Klinikformen entstehen lassen.

 

Können Sie das näher erläutern?

 

Doris Hefti:

Unsere westliche, so genannte zivilisierte Lebensweise ist für diesen unerfreulichen Trend mitverantwortlich. Die Industrie „versorgt“ uns tagtäglich mit neuen Kunstprodukten. Wir essen und trinken innovative Delikatessen aus der Retorte, wir atmen ständig diverse Gemische aus Autoabgasen, Büro- und Unterhaltungselektronikgeräte-Emissionen ein und umgeben uns – meistens freiwillig – mit künstlich bedufteten Putzmitteln sowie Kosmetika. Und dies pausenlos von morgens bis abends.

 

Was haben diese Umstände mit der ungewollten Sterilität zu tun?

 

Doris Hefti:

Bereits Rückstände aus der Antibabypille, die die Kläranlagen nicht aus dem Trinkwasser filtern können, haben Auswirkungen. Hormonartig wirksame Weichmacher in zahlreichen Kunststoffen, die unser Leben bequem machen und Hormone in Fleischwaren sorgen obendrein noch für Unordnung im Hormonhaushalt. Bei stetiger Exposition durch Elektrosmog/WLAN und Mobilfunk kommt auch noch unsere Schilddrüse in Bedrängnis und unsere Zellen sind gestresst. Wir können also den unterschiedlichen Unfruchtbarkeitsfaktoren nicht mehr entkommen, wir können lediglich unseren Körper und Seele stärken, damit er sich von ihnen nicht unterkriegen lässt.

 

Und wie können wir das bewerkstelligen?

 

Doris Hefti:

Wir haben es in der Hand, einen der Hauptfaktoren für ungewollte Kinderlosigkeit auszuschalten: STRESS. Oder besser gesagt: Disstress, der negative, schädigende Stress. Mit ätherischen Ölen können wir unsere Lebensweise dahin gehend beeinflussen, damit unser Nervensystem, wenn es völlig aus der Balance geraten ist, wieder zuverlässig seine Funktionen erfüllt und ausgeglichen auf Alltagsreize reagiert. Denn wenn unsere Antennen Stress registrieren, stellt der Körper in Sekundenschnelle alle Hebel auf „Kampf und Abwehr“. Dieser uralte unwillkürliche Mechanismus sicherte einst unseren Vorfahren das Überleben, da das blitzschnelle überschwemmt werden mit Kampf- und Krafthormonen ihnen erlaubte, entweder vor einer Gefahr zu fliehen oder aber zu kämpfen. So konnten die Stresshormone vollständig abgebaut werden.

 

Werden nicht genau in diesem Moment im Körper alle wichtigen Funktionen auf ein Minimum heruntergefahren?

 

Doris Hefti:

Ja genau, die Verdauung ruht, der Stuhlgang bleibt aus, das Immunsystem tut nur noch das Notwendigste und auch sexuelle Gedanken oder die Spermienproduktion bleiben aus.

 

Also ist unser Lebensrhythmus zu einem großen Teil daran beteiligt, dass viele Paare ungewollt kinderlos bleiben?

 

Doris Hefti:

Das Stresshormon wird bereits bei einem lärmenden Chef, einem verpassten Flugzeug oder einfach bei Termindruck auf ganz urzeitliche Weise ausgelöst. Doch weder „Chef in die Flucht schlagen“ noch Abhauen dienen dem Überleben der Gesellschaft.

 

Wie sieht es mit sportlichen Aktivitäten aus? Kann der Körper das Stresshormon dann abbauen?

 

Doris Hefti:

Idealerweise dürften die Kinder bereits in der Schule lernen, wie sie mit solchen – zumindest emotional – bedrohlichen Situationen möglichst stressfrei umgehen könnten. Sicher wäre es sinnvoll, auf Disstress mit einer körperlichen Aktion zu reagieren. 

 

Um auf die ätherischen Öle zurückzukommen. In wie weit helfen sie uns, dieses Stresshormon abzubauen, das ja mitverantwortlich ist, dass Paare ungewollt kinderlos bleiben?

 

Doris Hefti:

Eine gute Alternative zu sportlichen Aktivitätrn sind ätherische Öle. Sie helfen, die restlichen Stresshormone abzureagieren und die Wiederherstellung eines ausgeglichenen Körper- und Seelengefühls herzustellen. Dafür stehen uns zahlreiche natürliche Präparate zur Seite. Diese stark duftenden Substanzen sind Konzentrate aus aromatischen Pflanzen, die unterschiedliche arzneimittelartige Wirkungen auf den menschlichen Körper haben. Denn wenn organische Ursachen ausgeschlossen sind, kann man mit einer gezielt eingesetzten Aromatherapie – dem Feind Nummer 1 der Zeugungsfähigkeit, dem Disstress, die Stirn bieten.

 

Welche ätherischen Öle kommen bei Ihrer Behandlung zum Einsatz?

 

Doris Hefti:

Im ersten Teil der Behandlung setze ich dafür ätherische Öle ein, welche Inhaltsstoffe enthalten, die das vegetative Nervensystem, also den Teil unserer Steuerzentrale, den wir kaum beeinflussen können, schnell in einen Entspannungsmodus versetzen. Es sind vor allem die zwei Inhaltsstoffe Linalool und Linalylacetat, die den Körper entspannen, entkrampfen und die ihm beim Loslassen helfen. Lavandula angustifolia ist darauf bereits von einigen Wissenschaftlern eingehend untersucht worden. Andere Öle, u.a. ein sehr seltenes aber hoch wirksames Thymianöl, das reichlich dieser Inhaltsstoffe enthält, kombiniere ich mit Lavandula angustifolia und diversen individuell auf das Paar abgestimmten Ölen.

 

Durch diese Öle wird der Disstress abgebaut. Kann ein Paar bereits nach Einsatz dieser Öle und bei einer gut ausgeglichenen Work-Life-Balance auf Kinder hoffen?

 

Doris Hefti:

Wenn durch den Einsatz dieser Öle der tägliche Stress in den Hintergrund tritt, finden nach und nach die sehr fein abgestimmten Hormone wieder zur ursprünglichen Balance zurück. Vor allem Frauen können speziell die Geschlechtshormone sanft anschubsen, wenn sie ätherische Öle einsetzen, die in ihrem Aufbau den Östrogenen ähneln oder die deren Produktion regulieren können. In einer Studie wurde aufgezeigt, dass hormonelle Störungen jeder Art sowohl bei Frauen als auch bei Männern mit Pelargonium graveolens sehr gute Erfolge erzielen. Es wird vielen Rezepturen beigemischt. Gestresste Männer können laut Studie von den ä.Ö. des Santalum album und dem Pinus sylvestris profitieren. Meistens runden Agrumenöle die Mischungen ab. 

 

Gibt es Erfahrungen mit einer Mischung bei unerfülltem Kinderwunsch?

 

Doris Hefti:

Natürlich muss man die beiden Menschen genauer betrachten: wie ist die Beziehung, wie ist ihr Stresslevel, ihre psychosoziale Umgebung etc. Bei der Wahl der ätherischen Öle werden den Begleitumständen und dem Lebensrhythmus Rechnung getragen. Falls Dauer-Stress bzw. eine zu dominante Situation des Nervus sympathikus vorliegt, rege ich mit Origanum majorana an und entkrampfe mit stark esterreichen Ölen. 


Es sollte auch etwas an der Ernährung verändert werden, fast immer fehlen einem oder beiden Partnern die zwei essenziellen Fettsäuren (früher Vitamin F genannt). Doch ohne diese Fettsäuren können die Geschlechts- und anderen Hormone nur unzureichend aufgebaut werden, die Fettsäuren sind die Vorstufe. Die Einnahme von Borretschsamen- oder Nachtkerzen-Öl-Kapseln wäre auch ganz gut. Bei den ätherischen Ölen setze ich Pelargonium graveolens ein, das gleicht die Hormonlage aus ohne direkt einzugreifen. Für den Mann würde ich noch Santalum album empfehlen als androgenartiges Öl und für die Frau Vetiveria zizanoides, das die Unterleibsorgane „anfeuern” soll.

 

 

 

Geboren wird nicht nur das Kind durch die Mutter,

sondern auch die Mutter

durch das Kind.

 

Gertrud von Le Fort (1876-1971)